Jahrestag der Deportation: Gedenk-und Mahnstunde in Zetel

Aus Anlass des Jahrestages der Deportation der Familie Frank / Franz am 8. März 1943 von Zetel-Bohlenberge in das Vernichtungslager Auschwitz gedachten Bürgerinnen und Bürger gemeinsam mit Angehörigen der Familie in einer Feierstunde der verschleppten und ermordeten Familienangehörigen an der Gedenkstele an der Horster Straße. Dabei wurden die Namen der Ermordeten aufgerufen. Redner warnten vor dem Wiedererstarken des Nationalismus und Rassismus und betonten die Bedeutung des gesellschaftlichen Widerstands gegen solche Bestrebungen. Sie riefen den TeilnehmerInnen zu: "Seid wachsam! Nie wieder ist jetzt!" 

Musikalisch gerahmt wurde die Gedenkstunde von Beiträgen der Gruppe Sinti-Swing aus Oldenburg.

Anschließend kamen die Teilnehmer/innen der Veranstaltung zum Austausch und zur weiteren Information in das neue Heimathaus des Heimatvereins an der Bohlenberger Straße in Zetel zusammen. Mitglieder des Heimatvereins hatten für die Zusammenkunft Kuchen gebacken und Tee und Kaffee ausgeschenkt. Allen Ehrenamtlichen sei dafür herzlich gedankt.